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Chronik 100 Jahre CC Lenk

 

1902

Bahnstreckenausbau bis Zweisimmen – an die Lenk gelangt man weiterhin mit der Postkutsche.

 

1904

Gründung des Curling Club Adelboden – Curling breitet sich im westlichen Oberland aus.

 

1911

Gründung des Curling Club Lenk – weitere Curling Clubs werden in Château d’Oex,

Mürren und Wengen gegründet. Das Parkhotel Bellevue empfängt erstmals auch

für die Wintersaison Gäste an der Lenk, vorwiegend aus Grossbritannien.

 

1912

Bahnlinie Lenk-Zweisimmen wird feierlich eröffnet.

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1914 – 1918

Der ersteWeltkrieg bedeutet grosse Probleme für die Schweizer Tourismus-

regionen. Die zahlreichen Gäste aus Grossbritannien und anderen Teilen

Europas bleiben aus. Nach dem Krieg erholt sich der Tourismus nur langsam.

 

1929

A. Noel Mobbs und F. McDermott geben in London ein Buch über das „Curling in Switzerland“ heraus. Am Ende ihres Buches listen sie alle ‚Resorts’ auf, wo in der Schweiz Curling gespielt wird. Auch die Lenk ist mit folgendem Eintrag erwähnt: LENK. 3,511 ft. CLUBS. – Lenk Curling Club. Average number of members, –. TROPHIES, MATCHES, ETC. – Curling Matches (England–Lenk). WHETHER A RINK OF EIGHT PLAYERS CAN BE RELIED UPON DAILY FROM CHRISTMAS TO JANUARY 21ST } Doubtful

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1930

Nach heftigen Regenfällen wird das Dorf überschwemmt.

 

1943

Neugründung Curling Club Lenk. Vom alten Club werden 16 Abzeichen und 82 Franken übernommen. CC Lenk ist Gründungsmitglied des SCV

und Mitglied des Zentralverbandes.

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1944

CC Lenk wird Mitglied der BOCA.

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1946

Der CC Lenk kassiert 14 Mitgliederbeiträge à 5 Franken ein.

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1947

Der CC Zweisimmen fragt am 8.1. höflich an, ob die Lenk bereit wäre auf der Eisbahn in Zweisimmen ein Freundschaftsspiel auszutragen. Der CC Lenk antwortet darauf am 17. Jänner, dass sie gerne in der darauf folgenden Woche ein siegesbewusstes Team nach Zweisimmen senden werde.

 

1948

CC Lenk wechselt innerhalb des SCV vom Zentralverband zum Westschweizerverband. Emil Zeller als Präsident und Hans Walter Christeler als Sekretär stellen sich mangels Alternativen zur Wiederwahl.

Der Turnierkalender sieht 2 Turniere vor. Silverstone am 9. Januar und Lenker Cup am 13. Februar. Zum Spielbetrieb ein Auszug aus dem Protokoll der GV 1948:

(…) Ferner soll versucht werden, den Eisplatz auch ohne Schnee zu bilden, eventuell mit Wasser aus der Simme, welches mit der neuen Motorspritze heraufgepumpt werden könnte.

(…) Auf die Frage aus der Versammlung, wem die Curling Steine sind, kann niemand recht Bescheid geben. In der letzten Eisplatz Sitzung vertrat Herr Burkhalter die Ansicht, die Steine gehören der Spar und Leihkasse. Es werden Zweifel daran geäussert, da anscheinend die Steine zum Teil von Gästen aus England zurückgelassen wurden.

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1949

Die erste Austragung der Lenker Kanne findet mit 8 Mannschaften statt.

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1953

Der Club umfasst mittlerweile 31 Mitglieder. Der Clubbeitrag beträgt 10 Franken.

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1958

Der CC Lenk mit E. Zeller, Skip, E. Werren, H. Scheiben und E. Buchs gewinnen

die „Dr. Gustav de Genus Trophy“ in Bern. An der Lenk werden die Westschweizer

Meisterschaften ausgetragen. Der CC Lenk wird Zweiter.

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1961

Dank der Sanierung und Vergrösserung des Tennisplatzes kann nun auf der Lenker

Eisbahn auf bis zu 18 Rinks nebeneinander Curling gespielt werden.

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1962

Zeller Emil und Christeler Walter sind immer noch Präsident respektive Sekretär des CC Lenk. Der CC Lenk mit Skip Christeler belegt am nationalen „Dolly Cup“ in Genf den 3. Rang.

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1963

Bei der letzten Austragung des „Bujard Cups“ wird erstmals ein neues Punktesystem verwendet. End und Steine werden zusammengezählt, wobei Ends mit 2 Punkten und Steine mit 1 Punkt bewertet werden. Der Gewinner des Spiels erhält zusätzlich 9 Punkte. Kandersteg gewinnt das Turnier mit 94 Punkten vor City Bern mit 83 Punkten. Hans Zbären wird Sekretär. Walter Christeler wird Kassier.

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1964

Lenk ist erstmals Austragungsort der BOCA Verbandsspiele.

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1968

Der Club zählt mittlerweile 84 Mitglieder.

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1969

Am 1. Dezember wird Werner Zbären Eismeister auf der Lenker Eisbahn. Er wird sich mehr als 35 Jahre um das Lenker Eis kümmern. Bis zum Bau der Kunsteisbahn 1995 zieht er im Winter vom Graben auf die Eisbahn und bearbeitet, wenn nötig, bis zu viermal pro Nacht das Eisfeld.

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1971

Der CC Lenk feiert am 6./7. Februar sein 60-jähriges Jubiläum.

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1972

Die erste Schweizermeisterschaft Open Air wird an der Lenk ausgetragen. Das Budget beträgt 7'000 Franken.

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1976

Der Club zählt mittlerweile 76 Mitglieder. Die Mitgliederliste unterscheidet einheimische und auswärtige Mitglieder. Das Turnierprogramm umfasst 8 Turniere.

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1981

Der CC Lenk kauft die alten Steine der Thuner Eisbahn. Sie werden in der Folge weitere 30 Jahre gute Dienste tun, um im Jubiläumsjahr 2011 gegen Neue eingetauscht zu werden.

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1983

Nach 1964 findet die BOCA zum zweiten Mal an der Lenk statt.

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1986

Der Club ist auf 100 Mitglieder gewachsen. Es werden nicht mehr einheimische und auswärtige Mitglieder rapportiert.

 

1988

Das Nachtturnier wird erstmalig ausgetragen.

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1989

CC Lenk Junioren mit Skip Hans-Jürg Trachsel, Thomas Griessen, Roger Griessen und

Markus Trachsel gewinnen das erste Mal die BOCA Verbandspiele für den CC Lenk.

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1991

Martin Kurt, Skip, Hans-Jürg Trachsel, Hans Nigg, Hans Trachsel gewinnen zum

zweiten Mal für den CC Lenk die BOCA Verbandspiele. Der CC Lenk wird BOCA Vorort.

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1994

Mit der Verabschiedung vom Natureis findet am 8. Januar zum letzten Mal die 1949

ins Leben gerufene Austragung der Lenker Kanne statt.

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1995

Die neue Kunsteisbahn wird feierlich eröffnet. Fortan kann auf eine regelmässigere

Durchführung der Turniere gehofft werden.

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1996

Lenk ist erneut Austragungsort der BOCA Verbandspiele und der Regionalmeisterschaft Open Air Zentralschweiz.

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1999

Die Steine des CC Lenk werden saniert. Neue Steinhäuser zur Lagerung werden aufgestellt. Investition ca. 25'000 Franken.

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2001

Nach 1972 finden zum zweiten Mal die Schweizermeisterschaften Open Air an der Lenk statt.

Die Lenker Gold Boys: Nick Hauswirth, Andy Aegler, Andy Klauenbösch, Toni Müller, Thomas Griessen

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2003

Der CC Lenk schafft das Double an der BOCA. Skip Hans-Jürg Trachsel, Markus Trachsel, Christian Weber, Hans Nigg gewinnen zum dritten Mal für den Club die BOCA Verbandspiele. Skip Martin Kurt, Hansjörg Schneider, Gerhard Kurt und Ueli Gygax gewinnen den Uspunne Stei.

 

2004

Die Lenker Junioren werden in Genf Schweizer Meister: Skip Toni Müller, Andy Klauenbösch, Andy Aegler, Nick Hauswirth.

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2005

Die Lenker Junioren werden gute Fünfte an der Junioren-Weltmeisterschaft in Pinerolo, Italien. Skip Toni Müller, Andy Klauenbösch, Andy Aegler, Nick Hauswirth ...

„we walk 500 miles“ ...

Die Kunsteisbahngenossenschaft Obersimmental geht in Konkurs. Die drei betroffenen Clubs (Tennis, Eishockey, Curling) gründen zusammen mit Lenk-Simmental Tourismus eine Auffanggesellschaft und kaufen die Anlage aus dem Konkurs. Somit wird der Curling Club Lenk kurzzeitig zum Miteigentümer der Anlage.

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2006

Lenk-Simmental Tourismus AG, der EHC Lenk-Zweisimmen, der Curling Club Lenk und der Tennisklub Lenk treten ihre Gesellschaftsanteile am 17. Februar 2006 an die Einwohnergemeinde Lenk ab.

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2008

Toni Müller gewinnt zusammen mit Irene Schori die ersten Mixed Doubles Weltmeisterschaften.

Skip Hans-Jürg Trachsel, Markus Trachsel, Alfred Schwarz, Max Ursprung gewinnen zum vierten Mal BOCA Verbandspiele für den CC Lenk.

 

2009

Toni Müller wird zum zweiten Mal Mixed Doubles Weltmeister.

Der Club zählt 112 Mitglieder.

Das Spielprogramm beinhaltet neben den ausserordentlichen Grossanlässen folgende 6 Turniere: Bühlbergstein, Clubturnier, Lenker Open Air Cup, Open Sky, Bau und Mode Cup, Nachtturnier.

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2010

CC Lenk mit Skip Martin Kurt, Gerhard Kurt, Peter Frei und Thomas Frauchiger gewinnen zum fünften Mal die BOCA Verbandspiele.

Die Lenk ist zum dritten Mal Austragungsort der Schweizer Meisterschaften Open Air.

Es werden 88(!) neue Steine gekauft. Gesamtinvestition ca. 53'000 Franken.

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Es werden 88(!) neue Steine gekauft. Gesamtinvestition ca. 53'000 Franken.

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